Am Trainingsort Grasgehren beginnt der Tag mit starkem Schneefall. Daher frischen wir die theoretischen Grundlagen zuerst noch in der Hütte auf, um eine solide Basis für die Praxis zu schaffen. Und wir haben Glück, das Wetter wird besser und wir starten ins freie Gelände. Doch zuerst der obligatorische Gruppencheck: Sind alle Suchgeräte technisch in Ordnung, funktioniert das Senden und Empfangen einwandfrei? Alle bestehen den Test und nach nur wenigen Minuten auf den Ski erreichen wir unseren Übungsort für den Tag. Wir präparieren das Gelände und vergraben Taschen, die uns als Dummys für verschüttete Personen dienen. Dann wird es ernst: in zahlreichen praktische Übungen trainieren wir ausführlich die Suche nach Einzel- und Mehrfachverschüttungen.
Zum Abschluss des Kurses gibts einen kleinen Wettbewerb: Wer schafft es am schnellsten, eine Verschüttung zu orten? Doch nicht dieser spaßige Aspekt macht den Tag besonders – während der gesamten Veranstaltung ergeben sich viele spannende Fragen rund um das Thema Lawinenunfall, die wir ausführlich besprechen und direkt praktisch umsetzen können.
Sowohl die Teilnehmer als auch wir Trainer hatten viel Spaß an diesem lehrreichen Tag. Alle konnten wertvolle Erkenntnisse gewinnen - die hoffentlich in der Praxis nie gebraucht werden.